Aktuelles
Fledermäuse können den Tollwuterreger in sich tragen.
Wenn man eine Fledermaus findet (tot, verletzt oder geschwächt) bitte keinesfalls anfassen.
Auch ein sehr schwaches oder scheinbar totes Tier kann bei Berührung durch einen Menschen in seiner Angst evtl. noch so viel Energie mobilisieren, dass es beißt.
Jede noch so kleine Verletzung kann den Erreger übertragen. Tollwut verläuft beim Menschen tödlich.
Sollte es dennoch zu einer Verletzung gekommen sein, spülen Sie die Wunde gründlich aus und gehen Sie bitte sofort zum Arzt.
Für diesen Beitrag reichen eigentlich keine Fotos. Diese Katze hätte man in natura erleben müssen um zu begreifen, wie schlimm sie dran war.
Wir haben sie aus einem Privathaushalt aufgenommen. Ihr Frauchen liebte sie sehr und verwöhnte sie auch mit Leckerli. Aber das ist eben nicht alles.
Da ihr Frauchen selbst pflegebedürftig war, konnte sie die Katze nicht mehr pflegen. Das Ergebnis war ein so stark verfilztes Fell, dass es schon fast so hart wie Beton war. In Platten hing es am Körper - teilweise so groß wie Frühstücksteller. Vermutlich litt sie starke Schmerzen an der Haut.
Die Katze konnte sich nicht mehr putzen und auch nicht wirklich laufen. Kot und Urin flossen einfach aus dem Körper und blieben im Fell hängen.
Schon länger stromerte eine Katze durch den Ort und suchte nach Futter.
Eine Tierfreundin gab ihr ab und zu etwas, wenn sie sie zu Gesicht bekam.
Ein Besitzer ließ sich nicht finden und leider konnte die Tierfreundin sie selbst nicht in ihren Haushalt aufnehmen.
Als sie jetzt entdeckte, dass die Katze am Schwanzansatz verletzt war, brachte sie sie zu uns. Es war grad während der letzten eisig kalten Tage und Nächte. Da ist es für eine Mieze besonders schlimm und gefährlich, mit solchen Wunden draußen klarkommen zu müssen.
Deva gehörte zu den begehrtesten Hunden: bildhübsch, sehr gut erzogen und aufmerksam, unglaublich gelehrig und klug,...
Da ließ so mancher Interessent sich verleiten, sie als gut zu handhaben einzuordnen.
Doch Deva braucht sehr erfahrene Hände und ein Zuhause, wo sich alles nach ihr richtet. Der Bedarf an Zeit und Zuwendung für Deva ist sehr, sehr hoch - wieder einmal also eine unserer schwierigen Vermittlungen.
Erst ein junger Berliner überzeugte uns, ihr alles erforderliche bieten zu können. So gab es schließlich ein letztes Pfötchenschütteln mit Tierpfleger Siegfried und wir entließen Deva in ihr neues Leben.
Als Lorenzo mit seinen mindestens 10 Jahren bei uns abgegeben wurde, machten wir uns ziemliche Sorgen. Er war apathisch und lief kaum einen Schritt. Lorenzo erschien uns fast blind und taub zu sein.
Wir beschäftigten uns viel mit ihm und führten ihn regelmäßig Gassi. Innerhalb weniger Tage blühte Lorenzo auf. Wir vergesellschafteten ihn mit Bommel. Als dieser vermittelt wurde, zog eine andere geeignete Hündin bei Lorenzo ein. So hatte er immer eine gute Orientierungshilfe und Kuschelkontakt. Lorenzo hielt jetzt munter bei den Gassirunden mit.
Bei uns gibt es keine Obergrenze für das Alter von Adoptanten. Wir schauen uns jede Vermittlung individuell an und nicht nach Schema F.
So ist es schon passiert, dass wir Sechzigjährige abgelehnt haben, weil sie für den gewünschten Hund nicht mehr mobil genug waren. Andererseits haben aber auch 80- und 90jährige durchaus eine Chance, bei uns einen Wegbegleiter zu finden.
So konnte auch die nette Berlinerin mit einem Hundchen an der Leine nach Hause fahren. Senior Mondo wird es genießen, seinen Lebensabend nun gemeinsam mit seinem neuen Frauchen zu verbringen.
Bommel wurde alt und krank am Tor bei uns ausgesetzt. Wir waren wütend. Lesen Sie hier seine Geschichte:
Wieder mal ein Geschenk am frühen Morgen
Einmal das Kompettprogramm bitte
Neues von Bommel
Aber zum Glück gibt es Familien, die auch vor alten und kranken Tieren nicht zurückschrecken. Bommel ist jetzt der Mittelpunkt in seinem neuen Zuhause in Cottbus und wird rundum verwöhnt.
Unsere bildhübsche Malinois-Mischlingshündin Lilly verursachte viel Aufregung. Sie hatte zwar mehrere Interessenten, aber es kam zu keiner Vermittlung, weil wir uns im Interesse Lillys andere Bedingungen für ihre Zukunft vorstellten, als sie bei den Interessenten jeweils gegeben waren.
Ein Ehepaar, das wir seit Jahren gut kennen, kam über viele Wochen hinweg und beschäftigte sich intensiv mit Lilly. Doch einige Hürden wollten bedacht werden: Wie könnten sie die anspruchsvolle Hündin neben ihrer Berufstätigkeit auslasten? Wie würde Lilly mit den anderen im Rudel klarkommen - und die anderen mit ihr? Wie würde es mit dem Rudel überhaupt funktionieren, denn die drei Hunde könnten unterschiedlicher nicht sein und brauchen jeder ein völlig anderes Programm.
Im Januar wandte sich ein Tierheim mit einem Hilferuf an uns. Sie hatten viel zu viele Tiere und suchten dringend Unterstützung.
Wir hatten gut vermittelt und sagten Plätze zu. Um komplette Gehege freiziehen zu können, stellten wir unsere Gruppen neu zusammen und erhielten so viel Platz.
Vor wenigen Tagen war es soweit. Morgens herrschte noch gähnende Leere in den vorbereiteten Gehegen.