Aktuelles
So gern wir diese wunderbare Futterspende von Familie S. entgegengenommen haben, so traurig war leider der Anlass.
Hintergrund ist nämlich ihre Geschäftsauflösung.
Als Einzelhändler hat man es eh schwer genug. In seinem eigenen kleinen Geschäft steht man sich nicht selten mehr als 40 Stunden die Beine in den Bauch und viele kleine Unternehmer können von Mindestlohn für sich selbst nur träumen. Und wenn es dann trotz allen persönlichen Einsatzes nicht reicht und man schließen muss, ist das einfach bitter.
Einige Tierfreunde erinnern sich bestimmt noch an das verwilderte Hunderudel aus Mecklenburg-Vorpommern.
Sie lebten auf einem sehr großen offenen Grundstück, erhielten wahrscheinlich etwas Futter, aber keine tierärztliche Versorgung und waren auch nicht kastriert. So vermehrten sie sich seit Generationen in unkontrollierter Inzucht.
Bisher haben wir in unserem Tierheim nur die Kaninchenböckchen kastriert. Uns war nicht klar, dass so viele Häsinnen ständig unter Schmerzen leiden.
Der Artikel des Tierarztes Dr. Rückert schreckte uns auf. Ab sofort werden deshalb auch alle weiblichen Tiere bei uns kastriert.
Bitte, liebe Halter von Kaninchen-Damen, handeln Sie auch!
Tierarzt Rückert: Die Kastration des weiblichen Kaninchens: Meist dringend nötig!
Am 4. und 5. November 2017 sind wir mit einem Stand auf dem Heimtierevent im A10 Center (Chausseestr. 1 in Wildau) vertreten.
Wer möchte, kann die Gelegenheit nutzen, um mit unserem Tierheimleiter und ehrenamtlichen Helfern zu sprechen, sich Informationsmaterial über unser Tierheim mitzunehmen oder eines der mitgebrachten Vogelhäuschen zu erwerben.
Vielleicht treffen wir auch Ehemalige wieder?
Die Aufstiegsfortbildung zum Tierpflegemeister ist noch relativ neu. Sie gibt Mitarbeitern mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung aus der Branche die Möglichkeit eines sehr hochwertigen IHK-Abschlusses.
Vor kurzem hatten wir das Glück, eine Seminargruppe bei uns begrüßen zu dürfen. Die Teilnehmer nahmen sich einen Tag Zeit, unser Tierheim und die praktischen Probleme vor Ort kennnenzulernen.
Organisator waren die Berliner Fortbildungen: https://www.berliner-fortbildungen.de/.
Wir freuten uns besonders, die Leiterin der Einrichtung, Frau Dr. med vet Maren Kaepke (Bildmitte), wiederzusehen.
Tierheime müssen stets gegen eine Reihe von Vorurteilen ankämpfen. Eines der beliebtesten: die Tiere werden jünger gemacht, als sie tatsächlich sind, um sie besser vermitteln zu können.
Für die meisten Tierheime dürfte das genauso wenig zutreffen wie für uns.
Wir vermitteln gern an ältere und alte Leute (unser Rekord: eine 93jährige). Dafür können wir junge Tiere aber gar nicht gebrauchen und nehmen immer sehr gern auch ältere Tiere auf.
Die ersten Fotos mit Bounty wurden zwei Tage nach seinem Eintreffen aufgenommen.
Die anderen Fotos sind aktuell vom letzten Wochenende nach einem Aufenthalt von drei Wochen bei uns. Man möchte kaum glauben, dass es derselbe Hund ist.
Für alle, die der festen Überzeugung sind, wie böse Tierheime sind und sie müssten ein "armes Tier" aus dem Tierheim "befreien", hier eine zynische Anmerkung: Stellen Sie sich einfach vor, wir haben die Fotos falsch herum eingestellt, um die Menschheit über die wahren Zustände in einem Tierheim zu täuschen. Dadurch wurde aus einem aufgeschlossenen netten Hund ein depressiver traumatisierter ängstlicher Hund mit gebrochener Seele.
Für alle anderen:
Habt gemeinsam mit uns viel Spaß beim Schauen der Fotostrecke und vor allem des Videos mit dieser süßen kleinen Knutschkugel, die man jetzt am liebsten selber knuddeln möchte.