Aktuelles
Immer wieder hatten wir in diesem Jahr trächtige Katzen aufgenommen. Auch Babys tot gefahrener Mütter trafen etliche bei uns ein. Es wurde langsam eng.
So waren wir sehr froh, dass zwei Ehrenamtler uns anboten, einige Kitten in Pflege zu nehmen.
Zwei Würfe gleichen Alters zogen also um. Aus jedem der Würfe war ein Kitten tot geboren bzw. verstarb kurz nach der Geburt. Und auch die verbliebenen sechs Geschwister taten sich schwer mit dem Leben.
Eine Meerschweinchengruppe ist bei uns eingezogen.
Wer sich für diese niedlichen Tierchen interessiert, sollte Erfahrung in der Haltung mitbringen und viel Platz für sie haben.
Meerschweinchen haben i.d.R. kein Interesse an Menschen. Sie sind deswegen auch nicht für Kinder geeignet.
Wer Tiere aus dieser Gruppe übernehmen möchte, sollte einfach Freude daran haben, wenn es ihnen gut geht - sie aber ansonsten in Ruhe ihr Leben leben lassen und allenfalls still beobachten.
Vor wenigen Tagen stellten wir einen Beitrag mit unseren Wünschen ein. Wir hatten gehofft, aber mit nichts gerechnet.
Wir saßen dann völlig fassungslos vor dem Bildschirm, als bei Facebook im Minutentakt die Nachrichten eingingen. Wahrscheinlich hatten wir ziemlich dämliche Gesichter vor lauter Ungläubigkeit.
Dann setzte natürlich die helle Freude ein.
Am Wochenende hat unser ehrenamtlicher Fotograf einen Großeinsatz durchgeführt, damit wir unsere Seite aktualisieren können. Fast 800 Fotos hat er aufgenommen, die nun bearbeitet werden müssen.
Der LKW voller Spenden wurde abgeladen und die Aktion im Foto festgehalten.
Für unsere Startseite brauchten wir dringend ein neues Foto, da unser Mitarbeiter Denny weggezogen ist. Unsere Tierpflegerinnen Simone und Doreen mussten also posieren.
Eine Meerschweinchenfamilie war eingetroffen und wollte sich gern vorstellen.
Amelia ist eine nette kleine Hundedame.
Ruhig und verschmust erfreut sie ihren Menschen. Auch zu ihren Artgenossen ist sie freundlich.
Als wir sie aufnahmen, hatte sie ein kaputtes Auge, das wahrscheinlich auch schmerzte. Unsere Tierärztin war sich zunächst nicht sicher, ob die Augenreste in der Augenhöhle doch noch soviel hergaben, dass man etwas für das Sehvermögen hätte tun können.
Sicher erinnern sich einige noch an den 15 Jahre alten Kater, den wir als Notfall vorgestellt hatten.
Schon kurz nach der Veröffentlichung fanden sich sehr tierliebe Interessentinnen.
Wir hatten das Katerle mit dem Hinweis auf Herz- und Niereninsuffiziens aufgenommen. Doch er war soweit stabil. So wagten wir im Interesse des Tieres eine schnelle Vermittlung.
Auch das erste Foto aus der neuen Heimat verhieß das pure Glück und zeigte einen Kater, der sich sichtlich zu Hause fühlte.
Doch dann ging es Schlag auf Schlag. Costa, wie ihn seine Frauchen genannt hatten, wurde so krank und baute so stark ab, dass man das Schlimmste befürchten musste. Der Kater nahm keine Nahrung mehr auf und war so weit unten, dass wir aufgrund der Berichte, die wir erhielten, kaum Hoffnung hatten, dass sich das Blatt noch einmal wendet.
Doch seine neue Familie gab nicht auf. Sie taten alles, was nur irgendmöglich war.
Und dann kam der Tag, an dem Costa wieder selbstständig Futter aufnahm.
Wir können gar nicht beschreiben, wie glücklich wir waren, als die erlösende Mail eintraf.
Aus vollem Herzen bedanken wir uns für diesen aufopferungsvollen Einsatz der beiden Tierfreundinnen.
Schauen Sie selbst: Unser Costa

- 1 - 3 Pürierstäbe;
- Digitalkamera;
- schnurloses Telefon;
- Smartphone, es muss kein neues Modell sein, Hauptsache stabil;
- Staubsauger (Nass- und Trockensauger);
- auch unsere Computer sind schon wieder kaputt;
- Katzenklumpstreu und Geschirrspülmittel.
Es dauerte nur eine gute Woche, bis unsere Minitiger die großen Spendenpakete, die aufgrund unseres Aufrufes gekommen waren, leer gefuttert hatten.
Von den Geldspenden haben wir zugekauft und es kamen zum Glück noch weitere Pakete als Nachschlag. Herzlichen Dank dafür!
Wir hoffen, bald auf Erwachsenenfutter umstellen zu können. Aber die Kleinen sind zum Teil so zart - und zum Teil auch sehr krank -, dass sie es im Moment noch nicht nehmen können.
Unser Pürierstab gibt übrigens demnächst seinen Geist vollständig auf. Wer noch einen rumzuliegen hat, den er nicht braucht ...
Es ist Sommer und wir fragen uns, ob der weiße Transporter auch in diesem Jahr wieder durch die Zeitungsseiten und das Internet geistert.
In den letzten Sommerlöchern der Medien - also dem Mangel an aktuellen Nachrichten - schaffte er es regelmäßig.
Seit fast dreißig Jahren hören wir diese Geschichte immer wieder: es ist immer ein weißer Transporter, natürlich mit geschlossenem hinteren Teil oder wenigstens abgedunkelten Scheiben, durch die man nicht hineinsehen kann.
Seit Jahren regen wir uns im Tierheim auf, wenn die Zeitumstellung naht. Die Tiere können nicht verstehen, warum ihre Tierpfleger plötzlich später kommen und sie auf das Futter warten müssen. Das ist purer Stress! Unsere Tierpfleger wechseln deshalb ihren Dienst.
Auch viele private Tierhalter wissen, dass manches Haustier darunter leidet, vor allem wenn die Blase drückt, weil es nicht zur gewohnten Zeit auf Gassitour geht.