Aktuelles
Die Kitten sind von ganz verschiedenen Würfen.
Manche Mütter hatten so gut wie keine Milch oder kümmerten sich einfach nicht um ihren Nachwuchs. Unsere Tierpfleger haben deshalb die Kleinen mit der Flasche aufgezogen. In den letzten Wochen hieß es deshalb insbesondere für unsere Tierpflegerin Gabi: Wecker stellen und nachts anfangs alle 2 Stunden, später dann alle 3 Stunden aufstehen, füttern, Bäuchlein massieren, Kot abnehmen, säubern usw. Manchmal waren die zwei Stunden dann schon um und die nächste Runde fällig.
Nun stellen Sie sich doch bloß mal vor, die Katzenmamas müssten ihre Jungen in freier Natur zur Welt bringen und aufziehen. Ohne Hilfe, ohne Pflege, ohne Futter, ohne Milch, ohne Tierarzt - grauslich.
Bitte schauen Sie nicht weg, wenn Sie trächtige Straßenkatzen sehen - oder unversorgte Junge umherstromern. Wir nehmen die Katzen auf - egal in welchem gesundheitlichen Zustand sie sind.
Mittlerweile sind wir in unserem Tierheim bei einem ständigen Bestand von 250 - 300 Tieren angekommen. Das ist eine Größenordnung, über die man sich meist keine Gedanken macht. Aber es ist extrem viel Arbeit - Tag für Tag - 365 Tage im Jahr ohne Unterbrechung.
Und das nicht nur wegen der Fütterung der Tiere, der Reinigungsarbeiten der Unterkünfte usw. Die Tiere wollen auch bespaßt werden, damit es nicht langweilig wird. Für viele ist außerdem ein spezielles Sozialisierungstraining nötig.
Die Babykatzen mussten größtenteils mit der Flasche aufgezogen werden.
Manche von den kleinen Wesen sind zart und bescheiden, andere dafür umso frecher. Der Frechste von allen ist natürlich der große rote Kater.
Alle sind so zuckersüß, dass man am liebsten den ganzen Tag bei ihnen verbringen möchte. Aber die anderen Tiere bei uns müssen ja auch zu ihrem Recht kommen.
Und alle kleinen Tiger futtern, was das Zeug hält. Am besten bewährt hat sich eine bestimmte Futtersorte. Davon kostet das 100-Gramm-Schälchen allerdings 80 Cent.
Unser Tierheimleiter hatte einen großen Futterladen in Berlin komplett mit der Sorte leergekauft und inzwischen auch schon wieder eine große Nachbestellung abgeholt. Aber es reicht alles nicht lange. Und gestern hat die nächste Mama ihre Jungen bekommen. Es wird also auch so bald keine Ende in Sicht sein.
Wer nochmal sein Herz und Portemonnaie öffnen könnte ... ? Wir sind so dankbar für jede Hilfe.
Manche Katze hatte nur ein oder zwei Junge. Aber die Kleinen sind ja nicht dumm und schauen auch immer mal bei anderen Müttern vorbei, ob an der Milchbar noch etwas zu holen ist.
So herrscht ein unglaubliches Getappel und Gewusel in unseren Katzenstuben.
Und wenn das Bäuchlein dann gefüllt ist, wird gleich an Ort und Stelle der Verdauungsschlaf gemacht, auch wenn es nicht die eigene Mutter ist.
Inzwischen haben die verwahrlosten Katzen, die unser Tierheimleiter aus einer Potsdamer Wohnung geholt hatte, sich ein wenig erholt.
Ihr Zustand hat sich etwas gebessert - zufrieden sind wir aber noch nicht. Die Untersuchungen haben kein Ergebnis für die fehlenden Haare gebracht. Es handelte sich auch nicht um Pilzbefall - wie wir ursprünglich vermuteten. Wahrscheinlich waren es einfach nur Mangelerscheinungen.
Auch kämpfen wir immer noch mit schlimmem Durchfall bei einigen der Tiere.
Die Tierarztkosten sind immens. Wir bitten herzlich um Spenden.
Inzwischen haben die trächtigen Kätzinnen ihre Jungen zur Welt gebracht. Es herrscht großes Gewusel von kleinen süßen Fellknäueln. Weitere Fotos dazu hier.
Vielen, vielen Dank für Ihre Hilfe:
Spendenkonto: 35 27 00 34 00 BLZ: 160 500 00 Mittelbrandenburgische Sparkasse
IBAN: DE 05160500003527003400, BIC: WELADED1PMB.
Zu einer lockeren Gesprächsrunde kamen interessierte Tierfreunde am vergangenen Wochenende ins Tierheim.
Marie-Luise Zopf aus Berlin-Zehlendorf von der Hundeschule Komm-mit-Hund beantwortete Fragen. Natürlich durften Themen wie "Halsband oder Geschirr?", "Leinenruck - vertretbar oder schon Tierquälerei?", "Zweithund - ja oder nein?" nicht fehlen.
Wie man sieht, kam Frau Zopf gut vorbereitet und hatte auch empfehlenswerte Literatur zur Ansicht dabei, so dass jeder Teilnehmer wertvolle Tipps zum Nachlesen für die weitere Arbeit mit seinem Liebling erhielt.
Anlässlich des Tages des Hundes führten wir wieder eine kleine Wanderung durch den Fläming durch.
Manche brachten ihre Hunde mit, andere liehen sich welche unserer Tierheimhunde aus. Und alle spazierten friedlich miteinander durch den Wald.
Danke an alle Teilnehmer für die gute Stimmung und die Umsicht und gegenseitige Rücksichtnahme, so dass es für alle ein schöner Tag war.
Die Landschaft bei uns ist doch herrlich, nicht wahr?
Gassigeher können deshalb auch gern außerhalb der Öffnungszeiten kommen. Einfach mal vorher anrufen.
Diese schöne Landschaft lernen Sie am Sonntag kennen, wenn Sie an unserer Wanderung mit Hunden teilnehmen.
Zur Erinnerung: 11.30 Uhr Gesprächsrunde mit Hundetrainerin Marie-Luise Zopf aus Berlin;
anschließend Imbissmöglichkeit;
gegen 13.30 Uhr Start zur Wanderung mit Hunden (eigene mitbringen oder welche aus dem Tierheim mitnehmen)
Weitere Infos: Sonntag, 1.Juni. Tag des Hundes
Weiterlesen: Kleiner Vorgeschmack auf Hundewanderung am Sonntag
Sie wachsen und gedeihen - aber sind unglaublich verfressen.
Ihre Mütter haben nicht genug Milch. Wir müssen viel Spezialnahrung zufüttern und benötigen dringend Spenden dafür.
Wir sind sehr dankbar für jede Unterstützung:
Spendenkonto: 35 27 00 34 00 BLZ: 160 500 00 Mittelbrandenburgische Sparkasse
IBAN: DE 05160500003527003400
BIC: WELADED1PMB