Aktuelles
Kaum hatten wir den Termin zur Herbstwanderung veröffentlicht, erhielten wir von einem aufmerksamen Leser unserer Webseite den Hinweis, dass wir uns ausgerechnet den Sonntag ausgesucht hatten, an dem der Berlin-Marathon stattfindet – also Sperrungen und Verkehrschaos in Berlin. Da würden etliche nicht zu uns durchkommen.
Wir setzten uns noch in der Nacht zusammen und wollten umplanen. Aber an so einem Termin hängt so viel Vorlauf, dass wir auf keinen anderen Nenner kamen. Also beschlossen wir, den Termin zu belassen.
Der Tag der Wanderung rückte näher und die erste Mitarbeiterin fiel aus. Sie hatte eine Reise geschenkt bekommen. Vorab nicht genehmigter Urlaub geht nicht – aber wer will da nein sagen?
Das Katzenhaus unterhalten wir mit Gas. Die Heizung ist recht neu, deshalb haben wir noch nicht genug Erfahrung. Über’s Jahr gerechnet kommen wir wahrscheinlich auf einen Verbrauch von etwa 2000 Liter Heizgas.
Im Katzenhaus läuft die Heizung ebenso wie im Hundehaus das ganze Jahr wegen der Warmwasseraufbereitung. Es sind aber weniger Räume als im Hundehaus und nur gesunde Tiere. Die Raumtemperatur ist auf 14 ° C eingestellt.
Von einem Berliner Hit-Markt wurden wir gefragt, was wir uns wünschen.
Aufgrund der vielen Katzen in diesem Jahr steht bei uns Katzenstreu ganz weit oben auf der Liste.
Zu unserer größten Überraschung durfte unser Tierheim gleich drei große Paletten abholen. ?
Es war ein "Umtausch". Die Mitarbeiter hatten eine Spendenbox angebracht. Dort können Kunden ihre Pfandbons spenden. Diese wurden nun zusammengerechnet und für den Wert Katzenstreu bestellt.
Die kalte Jahreszeit kommt unaufhaltsam. Nachts läuft bei uns schon die Heizung, damit es unsere Tiere warm haben - vor allem die in unserer Krankenstation.
Den ganzen Sommer hatten wir auf fallende Preise gehofft, doch die politischen Wirren hielten sie oben.
Nun müssen wir ran mit der Bestellung und bitten also herzlichst um Spenden für Heizöl, damit wir den Tankwagen kommen lassen können:
Unser Spendenkonto:
Tierheim Verlorenwasser
Mittelbrandenburgische Sparkasse
IBAN: DE05 1605 0000 3527 0034 00
BIC: WELADED1PMB
Spenden per Paypal
Von den fünf Igelbabys, die wir aufnahmen, starb eines gleich zu Anfang.
Auch für eines seiner Geschwisterchen hatten wir keine Hoffnung. Wir bekamen kaum Futter hinein. Es lernte einfach nicht zu essen. Und nur mit der Spritze zu füttern ist keine Dauerlösung - zumal wenn keine Gewichtszunahme zu verzeichnen ist.
Ewig dümpelte das Kleine bei 85 g. Doch nun ist der Knoten geplatzt.
Es hat sich inzwischen auf 194g hochgefuttert.
Sein Geschwisterigel ist derweil sogar schon bei stolzen 524g angekommen.
Ist das nicht schön, wenn man sich so über die Verdopplung oder gar Verdreifachung des Gewichtes freuen kann?
Unglaublich viele Hunde, Katzen und auch Kleintiere leiden an Zahnschmerzen - und keiner merkt es. Es ist auch schwierig, denn Tiere dürfen sich keine Schmerzen anmerken lassen, da sie sonst in der Natur keine Überlebenschancen hätten. Man muss also sehr aufmerksam sein und seinen Liebling gut beobachten.
Das Perfide dabei ist, dass bei unseren Haustieren kranke Zähne trotz Kontrolle oft nicht zu erkennen sind, da sie unterhalb des Zahnfleischsaumes betroffen sind. Man sieht also oft gar nichts. Deshalb ist es auch Unsinn, die sichtbaren Zahnteile zu polieren und im Wurzelbereich wuchert das Unglück weiter.
Der größte Kostenfaktor in unserem Waldtierheim Verlorenwasser sind die Personalkosten. Von Anfang an haben wir großen Wert auf festangestellte Tierpfleger gelegt. Gern nehmen wir auch ehrenamtliche Hilfe an, aber für eine zuverlässige kontinuierliche Versorgung der Tiere ist das keine Basis.
Natürlich versuchen wir, alle Kosten so gering wie möglich zu halten und die Abläufe im Tierheim effizient zu gestalten.
Deshalb haben wir auch überlegt, die Tiere nur einmal am Tag zu füttern. Dadurch könnten wir sehr viel Zeit – und damit Geld - sparen. Doch solche Gedanken haben wir schnell wieder verworfen.