Aktuelles
Wenn man bei uns über das Gelände geht, wird man nur ganz selten ein "Häufchen" entdecken.
Unsere Hunde werden zwar mehrfach am Tag ausgeführt, aber die Tierpfleger müssen die "Hundefutterverwertungsendprodukte" sofort aus der Landschaft entfernen.
Bisher haben wir dafür immer Plastikbeutel verwendet😒.
Da wir uns ständig damit beschäftigen, was wir bei uns verbessern können, stand natürlich auch diese Praxis auf dem Prüfstand.
Aufgrund Corona haben wir nicht regulär geöffnet.
Wir führen nur einzelne Vermittlungen nach Vorabsprache und Terminvereinbarung durch.
Leider sind wir aufgrund unseres hohen Arbeitsaufkommens und des Funklochs bei uns (die Festnetznummer schaltet auf's Handy weiter) nur schlecht erreichbar.
Da helfen nur Ausdauer beim Anrufen oder eine Nachricht auf dem AB oder bei Facebook mit Angabe Ihrer Telefonnummer.
Achten Sie bitte darauf, die Nummer korrekt anzugeben und auch erreichbar zu sein, denn oft rufen wir zurück und erreichen trotz mehrerer Versuche niemanden.
Hinweis: Da wir ehrenamtlich arbeiten und mit unseren Privattelefonen anrufen, wird keine Nummer angezeigt.
Die ersten putzigen Kitten sind da.
Die Mütter sollten kastriert werden. Aber sie waren schon zu weit mit ihrer Schwangerschaft, als wir sie aufnahmen.
Nun werden wir unser Möglichstes tun, die süßen Kleinen durchzubringen, was bei Straßenkatzenmüttern oft nicht einfach ist, weil sie häufig Krankheiten in sich tragen.
Wir kommen mit dem Futter für unsere Tiere gut klar. Wir kaufen gleich tonnenweise - meist direkt ab Werk. Was uns aber immer fehlt ist Spezialfutter Gastro-Intestinal, Kittenfutter und Leckerli.
Allerdings verfüttern wir die üblicherweise als Leckerli verkauften Dinge nicht gern, denn das ist häufig nur Abfall.
Als Leckerli bevorzugen wir Natur-Trockenfleischprodukte: Pansenstreifen, Schweineohren, Ochsenziemer, Rinderschlund oder andere getrocknete naturelle Teile.
Noch sind es winzige Pflänzchen, die wir gesetzt haben. Wenn sie mal groß sind, werden es Weißdornbäume.
Viele Insekten- und Vogelarten wissen sie zu schätzen.
In drei großen Gruppen haben wir insgesamt 50 Setzlinge gepflanzt. Wir mussten etliches an Kompost und Wasser einbringen, damit sie in unserem sandigen Boden eine Chance haben.
Alle Mitarbeiter unseres Waldtierheimes Verlorenwasser waren mit Begeisterung dabei und sind nun gespannt, ob die Pflänzchen gut anwachsen.
Drago kam mit zugenähten Ohren zu uns, um Entzündungen zu vermeiden.
Doch das hatte seine Probleme nicht beseitigt. Wir bemerkten, dass er sich rumquälte. Nachdem die konventionellen Behandlungen unseres Tierarztes nicht ausreichend Abhilfe schafften, fuhren wir mit Drago zum Chirurgen nach Berlin.
Er fluchte ein bißchen bei der OP, weil er unglaublich tief in die Ohren reinmusste.
Nun hoffen wir auf Linderung für Drago und auf Spenden von Tierfreunden, die unseren Tieren solche Behandlungen ermöglichen.
Allein diese OP und die Medikamente belaufen sich trotz Tierschutzrabatt auf 800 Euro.
Unser Spendenkonto:
Tierheim Verlorenwasser
Mittelbrandenburgische Sparkasse
IBAN: DE05 1605 0000 3527 0034 00
BIC: WELADED1PMB
Spenden per Paypal
Nachdem wir etliche Ödland-Flächen vorbereitet hatten, konnten wir nun Phacelia und Gelbsenf einsäen.
Wir hoffen, dass die Samen aufgehen, damit Bienen und andere Insekten etwas zu essen finden.
Uns ist aber auch die Bodenverbesserung durch diese Aussaaten wichtig, denn aufgrund des Klimawandels und der damit einhergehenden Trockenheit sowie der industriellen Monokulturen in Land- und Forstwirtschaft werden unsere Böden immer kraftloser.
In dieser Welt liegt vieles im Argen. Wenn man vor dem Fernseher sitzt, ist es leicht sich aufzuregen und die Zustände zu bemeckern.
Wir versuchen, damit keine Zeit zu verschwenden, sondern zu überlegen, welchen Beitrag für Veränderungen wir selbst leisten können.
Eine Maßnahme in den nächsten Wochen sind Flächenumgestaltungen in unserem Waldtierheim Verlorenwasser.
Anstelle der vertrockneten Kiefern und ungenutzter Ödflächen mit hartem Gras wollen wir nützliche Flächen für Bienen, Insekten und Vögel schaffen.