Aktuelles
Seit dem dritten Tag des Krieges gegen die Ukraine engagieren wir uns bei verschiedenen Hilfsaktionen.
Kürzlich erfuhren wir, dass für Flüchtlinge, die mit ihren Haustieren in Berlin ankommen, immer noch Leinen, Halsbänder, Näpfe und Transportboxen gesucht werden.
Vor allem Transporttaschen, die man über den Arm nehmen kann, sind gefragt. Wir haben etliche davon, benutzen sie aber nur selten, weil wir eher stabile und leicht zu reinigende Kunststoffboxen verwenden.
An der hässlichen Fassade des Katzenhauses haben wir Kletterrosen gepflanzt.
Sie sollen nicht nur die Wand verschönern, sondern vor allem auch der Ernährung von Insekten dienen.
Da der Boden dort nur Staub war, haben wir ihn schon im Herbst ausgetauscht und jetzt noch mit weiterem Kompost aufgefüllt. Ein paar fette Regenwürmer sind dabei mitumgezogen und werden uns helfen, den Boden zu verbessern, damit die Rosen reich blühen.
Wir erhielten eine große Ladung Trockenfutter für Hunde.
Es sind so viele Paletten, dass wir auch anderen etwas abgeben können.
Ein Teil geht an einen Gnadenhof, auf dem durch Brandstiftung vor ein paar Wochen nicht nur eine große Halle komplett abbrannte, sondern auch die darin untergebrachten Pferde getötet wurden.
Ein weiterer Teil geht an ein polnisches Tierheim, das Tiere aus der Ukraine versorgt.
Und dann müssen wir mal sehen, wo wir noch helfen können.
Wir müssen dringend Landschaftsarbeiten bei uns durchführen.
Wer hat Lust zu helfen? Bäume sägen, Äste wegtragen, schreddern, harken, Boden umfräsen, Lupinen säen, Blumen pflanzen ...
Auch für völlig Ungeübte und Kinder gibt es genug zu tun, um ein paar Stunden an frischer Waldluft zu verbringen und sich daran zu erfreuen, was geschafft wurde.
Wir berichteten bereits, dass wir von der Schornsteinfegerinnung einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro entgegennehmen durften.
Das Geld stammte aus dem Verkauf eines ganz speziellen Kalenders: die Schornsteinfeger hatten erfahren, dass sich schwarze Tiere schlechter vermitteln lassen und länger in den Tierheimen auf eigene Familien warten müssen als andere.
Aus Solidarität ließen sich 12 Schornsteinfeger und Schornsteinfegerinnen mit einem schwarzen Tier fotografieren.
Blossek stammt aus einem Tierheim in Warschau. Im Rahmen unserer Hilfsaktionen für die Ukraine haben wir Tiere aus Polen aufgenommen, damit sie Platz bekommen für ukrainische Tiere. Aus rechtlichen Gründen ist es uns leider nicht gestattet, Tiere direkt aus der Ukraine aufzunehmen - aber so ist ihnen ja auch geholfen.
Da wir sowieso mit mehreren Tieren zur Chirurgie nach Berlin mussten, packten wir den humpelnden Blossek gleich mit ein.
Auf den Röntgenbildern zeigten sich dann zwei Geschosse: Diabolos aus Luftgewehren - eines im Bauchraum und eines im Bein.
Dummerweise sitzt das eine im Bein im Muskel. An diese OP traut sich nicht jeder Tierarzt heran.





